Qualität

Der Fertigungsablauf bei MAGYARMET integriert eine Vielzahl von Tests und Untersuchungen. Über den Untersuchungen der eingehenden Werkstoffe und den mit der Fertigungstechnologie verbundenen Tests (Wachs- und Keramikstoff-Eigenschaften, Viskosität der Keramikmassen usw.) wird eine Reihe von Qualitätsprüfungen in unserem Labor durchgeführt.

Prüfung der chemischen Zusammensetzung

Zur Analyse der chemischen Zusammensetzung der metallischen Werkstoffe benutzen wir optisches Emissionsspektrometer. Mit dem Gerät wird eine schnelle Elementar-Analyse eines festen Metallprobestückes mit der Hilfe der Funkenerregung durchgeführt. Bei MAGYARMET prüfen wir die chemische Zusammensetzung jeder Schmelze, zuerst – wenn die Legierung vollständig verflüssigt ist und die Gießtemperatur erreicht ist, zum zweiten Mal – nach eventueller Korrektur der Zusammensetzung, vor dem Abguss, um die gewünschte Zusammensetzung zu sichern.

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Mechanische Prüfungen – Zugfestigkeitsprüfung

Beim Zugversuch werden standardisierte Proben mit definierter Querschnittsfläche bis zum Bruch gedehnt, wobei die Dehnkraft gleichmäßig, stoßfrei und mit einer geringen Geschwindigkeit gesteigert wird. Während des Versuchs werden die Kraft an der Probe und die Langenänderung in der Messstrecke der Probe kontinuierlich gemessen. Zugfestigkeit, Längenänderung und Streckgrenze werden direkt gemessen. Andere Eigenschaften können auf Kundenwunsch ermittelt werden.

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Mechanische Prüfungen – Kerbschlagbiegeversuch

Der Kerbschlagbiegeversuch wird zur Ermittlung der Zähigkeitseigenschaften von Werkstoffen eingesetzt. Beim Versuch wird der Prüfkörper an zwei Seiten gelagert und ein Pendelhammer trifft ihn in der Mitte. Die Probe wird zerstört, nimmt jedoch eine spezifische Energie auf. Anhand der verbleibenden Energie im Hammer kann die Materialzähigkeit ermittelt werden. Mit den Testergebnissen kann über die Wärmehandlung oder die Empfindlichkeit auf Sprödbruch schlussfolgert werden.

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Mechanische Prüfungen – Härteprüfung

Härte ist eine Eigenschaft der festen Werkstoffe, welche deren Reaktion auf plastische Deformation ermöglicht. Daher kann die Härte als ein Hinweis auf die Ergebnisse technologischer Vorgänge betrachtet werden, welche zu einem bestimmten Zustand des Werkstoffs führen sollten. Diese Eigenschaft ist proportional zur Elastizität, Festigkeit und Verschleißbeständigkeit. In unserem Labor werden Härteprüfungen nach folgenden Methoden durchgeführt: Brinell, Rockwell und Vickers.

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Metallographische Prüfung

Die Aufgabe der metallographischen Untersuchung besteht in der quantitativen und qualitativen Ermittlung von metallischen Werkstoffgefügen mit der Hilfe mikroskopischer Verfahren. Man kann auf die Wirksamkeit der Wärmebehandlung schlussfolgern; Korngröße, Kornverteilung, Schichtdicke, Vorhandensein von Einschlüssen und weiterer internen Fehler und ermitteln.

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Radioskopische Prüfung

Die radioskopische Prüfung wird bei der Suche nach versteckten Fehlstellen im Werkstoff eingesetzt (Materialfehler). Sie ist besonders zur Aufdeckung von Volumenfehlern geeignet (Lunker, Einschlüsse u. a.). Die durch eine hochempfindliche Kamera aufgenommenen Fotos erscheinen am Bildschirm, während das Gussteil auf einem pneumatischen Tisch im Kreis bewegt wird. Die Strahlintensität und Bildkontrast lassen sich noch einstellen.

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3D Koordinaten Maßprüfung

Für Maßprüfung – außer den konventionellen Messwerkzeugen – benutzen wir auch 3D Koordinatenmessmaschinen (CMM). Im Moment haben wir zwei Zeiss Duramax, eine Tesa MicroHite und eine Mitutoyo machine in Betrieb. Die CMM‘s tragen zur Verkürzung der zum Bemessen erforderlichen Zeit bei und ermöglichen die genaue Messung komplexer Teile.

Farbeindringprüfung (FE)

Bei der FE-Prüfung (auch manchmal Rot-Weiß-Prüfung genannt) werden die zu prüfenden Oberflachen mit einem Eindringmittel behandelt (mittels Tauchen, Sprühen oder mit Pinsel). Wegen seines sehr guten Kriechvermögens dringt das Mittel auch in sehr feine, offene Materialunterbrechungen ein. Nach einer bestimmten Wartezeit (5 – 30 Min.) wird die Flüssigkeit von der Oberfläche abgewaschen, danach wird ein Kontraststoff (Entwickler) mit starker Saugkraft aufgetragen, welcher die in den Poren oder Rissen verbliebenen Reste des Eindringmittels einsaugt. Diese blühen dann in roter Farbe über die Fehlstellen auf. Die Auswertung passiert 10-30 Minuten nach dem Auftragen des Entwicklers.

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